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Liederheft „Tausend Wünsche“

Der Fränkische Sängerbund feierte im Jahr 2012 mit zahlreichen Veranstaltungen sein 150-jähriges Jubiläum.
In der Rückschau auf die vergangenen anderthalb Jahrhunderte zeigt sich immer wieder die Verbundenheit der Sängerinnen und Sänger und „ihrer“ Komponisten. Damit sind die Musikschöpfer gemeint, die für die Chöre ihrer Region und in ihrem Chorverband schreiben und so zur Lebendigkeit des Sängerkreises entscheidend beitragen. Als wichtige Meilensteine dieses Zusammenwirkens seien hier etwa die Nürnberger Werkwochen der 1920er Jahre, die Notengaben der 1950er Jahre und der immer noch stattfindenden Valentin-Eduard-Becker-Wettbewerb genannt.
Es ist daher folgerichtig, dass auch zum Jubiläumsjahr ein Heft erscheint, in dem Komponisten Frankens und der nördlichen Oberpfalz neue Sätze für das Singen in allen Chören bereitstellen. Um dieses Ziel zu erreichen – eben möglichst viele Ensembles mit der Notengabe anzusprechen –, bat der Musikaussschuss des FSB um leichte bis mittleschwere Kompositionen für gemischte, auch dreistimmige Besetzung.
Unser großer Dank gilt den Komponisten, die sich bereitwillig auf diese Vorgaben eingelassen haben. Sie haben einmal mehr bewiesen, dass auch in dieser äußeren Bschränkung klang- und niveauvolle Sätze entstehen können, die sich wohltuend von – leider auch in Chorkreisen zirkulierender – Massenware absetzen.
Ein weiterer Dank gebührt dem Strube Verlag, München, der das Vorhaben in allen Stadien großzügig unterstützt hat.
So möge auch dieses Heft einen Beitrag leisten, dass Komponisten und Chöre im Sängerbund (seien sie aus den so genannten „einfachen Verhältnissen“ oder im Spitzenbereich angesiedelt) weiter im fruchtbaren Austausch bleiben.
Wir wünschen dem Heft eine weite Verbreitung und allen Chören viel Freude beim Singen.

Gerald Fink
für den Musikausschuss des Fränkischen Sängerbundes

5,- € zzgl. Porto

Schriftenreihe des Fränkischen Sängerbundes

Der FSB hat drei Hefte veröffentlicht, die als Hilfen für Chorleiter und Vorstände zur Durchführung von Konzerten, Liederabenden und Chorveranstaltungen dienen sollen:

  • Heft 1: Das erfolgreiche Konzert
  • Heft 2: Das gute Programm
  • Heft 3: Stimmtraining

Die Hefte 1 & 2 können Sie gegen eine Schutzgebühr von je € 1,50 und Heft 3 für € 2,50 zzgl. Portokosten in der FSB-Geschäftsstelle erwerben.

links: Teil 1                                rechts: Teil 2

Das große Buch des Fränkischen Sängerbundes

Der Musikwissenschaftler Friedhelm Brusniak, ein Spezialist auf dem Gebiet des Chorgesanges und Leiter des Sängermuseums in Feuchtwangen/Mittelfranken, stellt erstmals umfassend die Geschichte der Gesangvereine in Franken am Beispiel des traditionsreichsten Chorverbandes dieser Region dar, des Fränkischen Sängerbundes (FSB). In dieser ausführlichen Dokumentation werden Wurzeln, Anfänge und Geschichte diese größten bayerischen Sängerbundes, der sich am 1. Mai 1862 konstituierte, in den entscheidenden Umrissen und Antrieben analysiert. Es wird gezeigt, wie sich die Gesangskunst im FSB zwischen Traditionspflege, Politik, Gesang und Geselligkeit entfaltete.

Dabei geht es dem Autor immer darum, den Leser zum Verständnis der vielschichtigen Verflechtung der fränkischen Laienchorbewegung mit den jeweils vorherrschenden politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Strömungen zu führen. Anhand sorgfältiger Analysen der überlieferten Quellen deckt er die wechselseitigen Beziehungen von Dichter, Komponist, Sänger und Publikum auf und erschließt die Bedeutung des FSB als Träger der bürgerlichen Gesanskultur. Sonst wenig beachtete Aspekte, wie die Situation der Sänger in der erwachenden nationalen Einheitsbewegung des 19. Jahrhunderts oder im Nationalsozialismus sowie das Verhältnis des FSB zum Deutschen Sängerbund oder dem Deutschen Arbeitersängerbund vermitteln dabei wertvolle Erkenntnisse. Der Autor führt zu Beginn in die Fr+hgeschichte des fränkischen Sängerwesens ein und erläutert die unmittelbaren Voraussetzungen für die Gründung des FSB im Jahre 1862. In zwei weiteren Kapiteln wir die Entwicklung des Bundes bis zum Ende des Ersten und sodann des Zweiten Weltkrieges untersucht. Ein Ausblick auf den Wieder-aufbau des FSB nach dem Zweiten Weltkrig und auf die neuesten Entwicklungen bis zur Gegenwart schließt die Darstellung ab.

Im Anschluß an diesen historischen Überblick werden die einzelnen Sängerkreise mit den jeweiligen Mitgliedschören vorgestellt. In der Zusammenschau der Über-lieferungen zeitgenössischer musikalischer und literarischer Quellen, der Analyse des Festwesens und der musikgeschichtlich bedeutsamen Entwicklungen bietet das Buch dem Leser die Summe des Wissens über die Geschichte des Fränkischen Sängerbundes und ist zusammen mit dem bestechenden Bildmaterial eine wissenschaftlich fundierte Dokumentation und Würdigung des Sängerwesens, die auch dem Laien seine vielfältigen Formen anschaulich vor Augen führt.

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