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Chorzentrum Kloster Weißenohe

Chorzentrum Kloster Weißenohe

Konzept

Singen spielt eine wesentliche Rolle für die persönliche Entwicklung in allen Lebensstadien. Ob klein, ob groß, jung oder alt: Singen macht Spaß, fördert den Einzelnen und stärkt den Gemeinschaftssinn. Deshalb erfüllen Chöre wichtige kulturelle und soziale Aufgaben in Städten und Gemeinden. Dies alles ist  wissenschaftlich untermauert.

“Im Chorzentrum Kloster Weißenohe entsteht ein Forum für alle, die sich mit  dem Singen in Gemeinschaft befassen”, betont der künstlerische Leiter Dr.   Gerald Fink. Dieser Ort ermöglicht es, miteinander zu singen und sich musikalisch fortzubilden. Die Aus- und Weiterbildung von Chorleiter/innen ist ein wichtiger Bestandteil des Konzepts. Darüber hinaus erhalten Erzieher/innen und Lehrkräfte Angebote für ihr musikalisch-fachliches Schaffen.

Dank vielfältiger Angebote wird im Chorzentrum Kloster Weißenohe gesungen, gelehrt, diskutiert und musiziert. Die Teilnehmer werden dadurch musikalisch inspiriert und für die unterschiedlichen Aufgaben im Chorleben motiviert und gestärkt.

Eine weitere Aufgabe ist es, Forschung zu betreiben, die Geschichte des Singens wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu dokumentieren. Gemeinsam arbeiten wir an der Zukunftsfähigkeit des Chorwesens.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.chorzentrum-kloster-weissenohe.de

Kloster

Das im Jahre 1053 gegründete Benediktinerkloster in Weißenohe wurde erstmalig in einer Nachricht im Jahre 1109 erwähnt. Mit Einführung der Reformation in der Oberpfalz (zu der Weißenohe damals gehörte) unter Pfalzgraf Ottheinrich wurde 1556 das Kloster aufgehoben. Nach der Rekatholisierung gründeten Benediktiner das Kloster 1669 als Benediktinerpriorat wieder.

Es erfolgte ein barocker Neubau. Ab 1690 wurde die Klosterkirche geweiht und die Gebäude um den heute noch erhaltenen Prälatenbau nach Plänen von Johann Dientzenhofer (Bauperiode von 1725 bis 1727) erweitert.

Nach der Säkularisation brannte um 1850 der Ost- und Südflügel der ehemaligen Abteigebäude ab und wurde anschließend abgerissen. Bis heute erhalten blieb der Prälatenbau.